‚Wie soll ich das erklären – es fällt mir nicht leicht – ich arbeite zur Zeit mit Ratten zusammen. Nein, nein – es gibt keine einzige Ratte in meiner Wohnung , es gab mal Mäuse, vor langer langer Zeit.
Ich gehe gerade eben durch den Raum, meine Schritte hallen, es ist alles leer, der Geruch ist noch da, typisch Rattenparfüm, leicht untergründig morbid mit einem süßlichen Oberton und schwacher urinaler Schärfe, im Nachgang eine Ahnung ins himmlisch Blütenhafte. Die ganzen Arbeitsplätze verwaist, ein Wasserhahn tropft in ein Blechbecken und die Uhr über der Tür tickt im Gegentakt – nicht genau, eine akustische Interferenz. Ich warte auf den Moment des Gleichtaktes – es klopft an der Tür ! ….‘ aus ‚die Ratte Lehmna‘